Trinkwasser

Trinkwasser

Das wichtigste Lebensmittel

Zweifelsohne handelt es sich bei Wasser um ein wahres Lebenselixier, dem alles Leben auf der Welt zu verdanken ist. Unter anderem der menschliche Stoffwechsel funktioniert nur, wenn eine ausreichende Menge Wasser zugeführt wird.

Es ist Transportmittel für Nährstoffe sowie Abbauprodukte, Lösungsmittel für Salze sowie Mineralstoffe und reguliert die Herzkreislauffunktion sowie die Verdauung. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Eingangs- und Leitsatz der DIN 2000, eine Norm mit Regelungen zu der zentralen Trinkwasserversorgung, das Trinkwasser als unersetzliches und wichtigstes Lebensmittel hervorhebt. Das hierzulande stark kontrollierte Leitungswasser überzeugt mit einer herausragenden Qualität und einer hohen Verfügbarkeit.

Leitungswasser

Der Garant für Gesundheit und Wohlbefinden

Nach den offiziellen Empfehlungen soll ein gesunder Erwachsener täglich rund drei Liter Wasser trinken. Leitungswasser ist ein idealer Durstlöscher und kann den Flüssigkeitsbedarf hervorragend decken. Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist unter anderem für die Regulation der Körpertemperatur sowie die allgemeine Konzentrations- und Leistungsfähigkeit wichtig.

Erste Vorboten einer Dehydrierung, somit eines Flüssigkeitsmangels, sind Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen, die die Lebensqualität und das Wohlbefinden erheblich reduzieren. Wer ausreichend Wasser trinkt, fördert die Vitalität der Haut, beugt Migräneattacken vor, regt den Stoffwechsel an, begünstigt das Abnehmen und hilft dem Körper krankmachende Stoffe abzutransportieren.

Die Vorteile von Leitungswasser im Vergleich zu abgepacktem Wasser

Zahlreiche Gesetze und Verordnungen, wie die Trinkwasserverordnung, stellen sicher, dass das Leitungswasser deutschlandweit von höchster Qualität ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass höhere Qualitätsanforderungen als für abgepacktes Mineralwasser gelten.

Allerdings sprechen noch weitere Gründe für das Lebenselixier aus der Leitung. Zum einen ist Leitungswasser überall verfügbar, zum anderen ist es rund 100-mal preiswerter als Mineralwasser aus Flaschen. Wer die Herstellung und den Transport von Mineralwasserflaschen vermeidet, entlastet darüber hinaus die Umwelt und schont das Klima. Verschiedene Studien haben ergeben, dass die Klimabelastung durch Mineralwasser fast 600-mal höher liegt als bei Leitungswasser.

Abgepacktes Mineralwasser wird regelmäßig als das gesündere Wasser beworben, aber der Blick auf die Inhaltsstoffe und die Wirkungsweise auf den menschlichen Organismus offenbart, dass das Leitungswasser eigentlich die bessere Wahl ist. Im Mineralwasser befinden sich zahlreiche Mineralien, wie zum Beispiel Natrium, Eisen, Magnesium und Kalzium, die als verkaufsförderndes Argument angeführt werden. Allerdings können die hochdosierten Minerale nach aktueller Forschungslage von dem menschlichen Körper gar nicht vollständig verarbeitet werden.

Der Mineralstoffbedarf wird meist über die Nahrung ausreichend gedeckt. Darüber hinaus kann im Mineralwasser enthaltenes Natrium sogar kontraproduktiv sein, da eine hohe Natriumzufuhr die Entstehung von Bluthochdruck (Hypertonie) begünstigt. Das Ergebnis können verschiedene Herz-Kreislauf-Krankheiten sein. Daher kann das preiswerte, überall verfügbare, umweltschonende und hochqualitative Trinkwasser dem abgepackten Mineralwasser nicht unterlegen sein. Vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass auch das Leitungswasser wertvolle, aber wohl dosierte Mineralien enthält.

Trinkwasser

Die hohen Qualitätsanforderungen

Die deutsche Trinkwasserverordnung gilt als die Verordnung mit den weltweit höchsten Anforderungen an die Trinkwasserqualität und umfasst Regelungen zur Beschaffenheit, Aufbereitung und Überwachung des Trinkwassers sowie nähere Bestimmungen zu den Pflichten der Wasserversorger. Dabei wurden die Qualitätskriterien für Trinkwasser und die dazugehörigen Grenzwerte in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder verschärft. Engmaschiges Qualitätsmonitoring und moderne Aufbereitungstechnik stellen sicher, dass hygienische Probleme in der Regel nicht entstehen können.

Allerdings geht mit dem Wechsel von der Versorgungsleitung in die Trinkwasserleitung des Hauses die Zuständigkeit von dem Wasserversorger auf den Eigentümer über. Auf den letzten Metern bis zum Wasserhahn kann Trinkwasser unter bestimmten Umständen mit Schadstoffen, wie zum Beispiel Bakterien, Keimen, Kupfer und Blei, kontaminiert werden. Um bei dem Leitungswasser einen Reinheitsgrad von bis zu 99,9 % ohne Trüb-, Fremd- und Geruchsstoffe zu erhalten, empfiehlt sich daher der Einsatz eines Wasser- bzw. Filtersystems.